Qwan Ki Do ist eine Kampfkunst mit seinen Wurzeln aus dem antiken Vietnam und China. Ein Stil der seinen Ursprung treu geblieben ist und in der die Tradition nach wie vor hoch gehalten wird. Die Techniken wurde durch die Arbeit vieler Meister über Jahrtausende weiterentwickelt und verband stets Tradition mit Moderne. Dieser Anspruch die Tradition zu wahren mit der aktuellen Zeit Schritt halten, hat sich nicht geändert.
So wie sich die Kampfkunst im großen Zeithorizont entwickelte, so wächst auch jeder Schüler im kleineren Zeitfenster als Mensch und Kampfkünstler. Qwan Ki Do ist wesentlich mehr als „nur“ Bewegung. Die regelmäßige Praxis fördert die Harmonie zwischen Körper und Geist, sowie die Weiterentwicklung dieser untrennbar miteinander verbundenen Elemente unseres Seins.
Qwan Ki Do beeindruckt im gebotene Technikreichtum aus den alten vietnamesischen und chinesischen Schulen von Shao Lin, Thieu Lam (Shorinji), Nga Mi (Wo Mei), Tang Lang, Duong Lang (Gottesanbeterin), Bach Hac (Weißer Kranich) und Vo Dang (Wu Tang).
Daraus ergab sich beispielsweise eine Fülle an:
Die Techniken werden nicht nur isoliert geübt, sondern auch in kurze Kampfsequenzen zusammengefügt. Diese Trainingsmethode hilft unter anderem ein besseres Verständnis für die Techniken zu entwickeln, den Geist zu schulen und Bewegungsmuster für die Selbstverteidigung zu verinnerlichen.
Qwan Ki Do hilft den Gesundheitszustand zu wahren oder zu verbessern, schult Kraft, Koordination, Geschmeidigkeit, Reflexe und Beweglichkeit. All das kann zwar theoretisch beschrieben werden, aber um die Kampfkunst wirklich zu verstehen, muss sie erlebt werden.
Co Vo Dao bezeichnet die Schule der traditionellen Waffen, beginnend mit Holzwaffen (Langstock, Kurzstock,….) über Metall- und spezielle Waffen. Hier kommt es auf Koordination, Rhythmusgefühl und vor allem auf Konzentration an.
Selbstverteidigung ist ein essentieller Bestandteil von Qwan Ki Do, dabei werden
konventionelle als auch unkonventionelle Methoden gelehrt. Die Kampfkunst dient zur eigenen Entwicklung und nicht zur Unterdrückung anderer, daher werden die Techniken nur im Falle von Notwehr angewandt. Dies ist in den 10 Grundsätzen von Qwan Ki Do festgehalten.
Tam The, Gymnastik für Körper und Geist, ist eine tausende Jahre alte Kunst über langsame, fließende Bewegungen sowie Atemübungen, die helfen Entspannung zu erlangen, Stress abzubauen und die eigene Gesundheit zu fördern. Vom Nutzen des antiken Wissens können alle Altersgruppen profitieren.
Vu Lan (heißt übersetzt Löwentanz) wird traditionell vor besonderen Ereignissen, wie Meisterschaften oder zu privaten Feierlichkeiten (Hochzeiten, Geburtstage,…) vorgeführt. Der Löwenkörper wird durch zwei Tänzer zum Leben erweckt. Der Vu Lan bewegt sich im Rhythmus einer Trommel in geschmeidigen Bewegungen und erzählt durch eine einstudierte Choreographie eine Geschichte. Die Vu Lan Vorführung ist ein weiteres Zeugnis der gelebten, sowie geschätzten Tradition der Ursprungsländer.